Laufspektakel beginnt mit Rallye des Fidelitas Lions Club.
30.000 Euro Spenden für einen guten Zweck.
Von unserem Mitarbeiter Klaus Müller. Da soll noch einer sagen, Läufer und Fahrer von Oldtimern hätten nichts gemeinsam. Beispiel Aufwärmen: Oldie-Fahrer gehen mit dem Poliertuch über die Haube ihres Fahrzeuges; Läufer überprüfen den richtigen Sitz ihres Outfits – es soll beim Laufen ja nichts zwicken. Beispiel „letzter Check“: Ein Blick auf den Vergaser, wie überhaupt auf den Motor, gehört bei Oldtimer-Fahrern vorm Start zum Pflichtprogramm; Läufer starten kurz durch, ein, zwei Sprints und schnell wird deutlich, ob die innere Maschine gut eingestellt ist. Für solche Fallstudien ist die „Badische Meile“ geradezu prädestiniert. Dort starteten gestern nicht nur Tausende Läufer, sondern als eine Art sehenswertes Vorprogramm 99 Oldtimer. Inzwischen zum dritten Mal veranstaltete der Lions Club Karlsruhe Fidelitas die Oldtimer Rallye im Programm der „Badischen Meile“.
Eine halbe Stunde vor dem Hauptstart der Läufer wurden Porsche, Austin Healey, Mustang, Mercedes, Jaguar, Trabant, Opel und Co von Sportbürgermeister Martin Lenz und Sänger Marc Marshall auf die Strecke geschickt. „Wie die Jahre zuvor fahren wir für wohltätige Zwecke“, berichten Marco Israel, Organisator der „Lions Fidelitas Classic 2016“, und Clubpräsident Carsten Kipper. Diesmal führte die über 200 Kilometer lange Tour in die Pfalz. Mit von der Rallye-Partie war auch ein Nostalgiebus der Lebenshilfe, vollbesetzt mit begeisterten Ausflüglern der Hagsfelder Werkstätten (HWK).
Am Ende kamen nach Angaben von Israel über Spenden und Sponsoren 30.000 Euro zusammen. Die Gelder kommen unter anderem dem Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe und der HWK zugute.
Bild: Nostalgie pur: Mit dröhnenden Motoren starteten vor der „Badischen Meile“ alte Sportwagen sowie klein- und großräumige Familienfahrzeuge zu einer Fahrt in die Pfalz. Ein Omnibus der Lebenshilfe war auch dabei. Foto: GES